Siebengebirgsmuseum Königswinter

verfasst am 6. Juli 2022
von Martina Langel

Inhaltsverzeichnis
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    Rheinblick von Rolandseck

    Siebengebirgsmuseum in Königswinter

    Willkommen in der Lounge des Rheintals, im VIP-Bereich des Siebengebirges! Das Siebengebirgsmuseum befindet sich in einem gut restaurierten Haus in der Altstadt von Königswinter.

    Im Bus unterwegs! Auch ein Dampfschiff oder ein Zug konnte genutzt werden.

    Lounge des Rheintals

    Sie lachen und fragen sich, woher der Lounge-Gedanke kommt? Ich verbinde damit eine ruhige, besondere Atmosphäre des Wartens. Eine besondere Reise kann mit dem Warten in einer Lounge beginnen! Begleiten Sie mich in die Räume mit Bildern von Rheinburgen bei Sonnenauf- und untergang, vom Flusslauf, von kleinen Reisegruppen und lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Wie erholsam und schön müssen diese Spaziergänge und Wanderungen im Rheintal im 19. Jahrhundert gewesen sein. Die Bilder haben ein kleines Format. Sie entstanden unterwegs als Skizzen und Aquarelle. Im 19. Jahrhundert kamen viele Kunststudent*innen aus Düsseldorf ins Rheintal, um zu malen.

    Königswinter, Siebengebirgsmuseum

    Bahn hinauf zum Drachenfels – heute sehr bequem

    Malers Wanderlied

    Maler zeichnen das Rheintal

    Die ersten Zeilen im „Malers Wanderlied“ klingen so: „Was gibt es Lust’gers auf der Welt, Als wie ein Maler sein…. Und stehe hier und stehe dort und zeichne, was mich freut….“.

    Sie können diese Bilder betrachten und gleichzeitig in Gedanken am Rhein entlang spazieren. Dann hat unsere Rheinreise schon begonnen. In einem anderen Raum „treffen“ wir den Dichter Lord Byron auf seinem Weg von England in die Schweiz. Seine Poesie, die unterwegs entsteht, verbindet Liebesschmerz, Schwärmen und Landschaftsbeschreibung und lässt die Herzen englischer Fräuleins höher schlagen. Sie wollen alle an den Rhein sehen und sie wollen die Landschaft besuchen und alles „nacherleben“.

    Auf dem Weg zur Drachenburg – heute vor 100 Jahren

    Erste Touristen aus England

    Können Sie sich vorstellen, dass die Menschen, die in den kleinen Orten am Rhein gelebt haben, diese englischen Touristen erstaunt betrachtet haben? Stellen Sie sich vor, dass sie ihr Leben im Steinbruch zugebracht haben oder in den Weinbergen – übrigens mit der Hilfe vieler Esel als Lasttiere. Plötzlich stehen diese Gäste in den Straßen! Wohin mit ihnen? Sollen wir unsere Betten vermieten und ihnen den Rhein zeigen? Es fühlt sich sehr fremd an und es ist herausfordernd. Schnell merken die Menschen, dass es funktioniert und stellen sich um.

    Strukturwandel damals und heute

    Strukturwandel vor 170 Jahren im Siebengebirge, so kann man die Veränderungen beschreiben. Im Museum erfahren wir einiges über die Gilde der Steinbrecher und sehen Werkzeuge, mit denen man Stein bearbeitet hat. Interessant ist, dass das Siebengebirge von den Preußen gekauft und dann unter Naturschutz gestellt wird (1836).

    Rheinburgen in der Nähe und Ferne

    Naturschutz

    Die Natur wird geschützt und den Menschen vor Ort ist die Lebensgrundlage entzogen. Allerdings hat der Weitblick von damals für die Zukunft große Bedeutung. Diese einzigartige Landschaft bleibt erhalten. Können wir uns da etwas abgucken?

    So erinnern wir uns…

    Sie merken schon, dass das kleine Museum viele Themen vorstellt, dass die Kultur- und Lebensgeschichte eines ganzen Jahrhunderts sichtbar wird.

    Siebengebirgsmuseum, Ausstellung zum Badespaß vor langer Zeit

    Museum aktiv

    Für Abwechslung ist gesorgt, denn Sie können auch heute ein Foto vom Eselsritt machen lassen, wie vor 100 Jahren oder eine kleine Karte drucken und Münzen in einen Musikautomaten mit Tanzmusik werfen.

    Trinken Sie „beschwingt“ noch einen Kaffee setzen Ihren Spaziergang am Rhein entlang fort. Ich freue mich auf ihren Erlebnisbericht an dieser Stelle!

    Café Cosy Corner – lohnt!

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