Paul Klee – von Engeln begleitet

verfasst am 30. November 2021
von Martina Langel

Inhaltsverzeichnis
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    Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.
    Paul Klee, 1924

     

    Mit schwarzer dünner Linie gezeichneter Engel, der den Blick gesenkt hat und die Hände ineinander gelegt hat.

    Paul Klee, Vergesslicher Engel, 1939

    Paul Klee – von Engeln begleitet

    Kommen Sie mit in die Welt der Kunst und entdecken Sie etwas ganz Besonderes. Im Advent möchte ich Ihnen etwas Außergewöhnliches zeigen. Kleine Bilder von Paul Klee. Diese Bilder, die der Schweizer Maler Paul Klee mit Aquarellfarbe, Feder, Öl oder Tusche geschaffen hat, können für besondere Momente sorgen.

    Ein Selbstversuch

    Dünne schwarze Linien in verschiedenen Winkeln zueinander, locker verteilt über die Bildfläche. Gedankenverbindungen zu Segeln und Booten sind möglich. Heller Bildgrund, zart verlaufende Farben, Orange, grün, blau.

    Hafen und Segelboote, Ausschnitt

    Schauen Sie auf „Hafen und Segelboote“: einige schwarze Linien und zart verlaufende Pastelltöne laden ein, Erinnerungen an warme Sommerstunden am Ufer eines Sees zu wecken. Sie kommen wie von selbst. Der nasse Novembertag ist vergessen.

    Lust auf mehr Versuche?

    In Pauls Elternhaus wurde im Advent musiziert, nicht nur zu dieser Zeit. Seine Mutter war Sängerin und auch sein Vater war Musiker. Paul lernte als Kind schon Geige zu spielen. Paul  Klee konnte auf seiner Geige die Menschen verzaubern und ihnen unvergessliche Erfahrungen schenken. Diese Klänge sind für den Augenblick. Die Bilder bleiben als poetische Grüße.

     

    Kunst und Zeit = Achtsamkeit

    Seine Bilder sind eine Einladung an uns. Hier lade ich Sie ein, gemeinsam mit anderen Menschen ausgewählte Bilder zu betrachten. Achten wir auf Details und machen uns gegenseitig aufmerksam, entdecken wir Neues. Es ist bemerkenswert, wie es Klee gelingt, das Wesentliche zu zeigen: gerade genug, um Assoziationen zu wecken und keinesfalls zu viel, um Vielfalt einzuengen. Werfen wir nochmal einen Blick auf den Hafen: kaum Linien und wenig Farbe vor unseren Augen und doch eine ganze Welt in unserem Denken und Fühlen!

     

    Ein gezeichneter Engel schwebt zwischen Himmel und Erde

    Paul Klee, Angelus descendens, 1918

    Paul Klee – von Engeln begleitet

    Engel haben im Leben von Paul Klee eine besondere Rolle gespielt. Ihn begleiten Engel während seines ganzen Lebens, schon fünfjährig malt er das Christkind mit gelben Flügeln. Viel später lassen seine Zeichnungen eines Schellenengels (1939), eines Engels im Kindergarten oder des Unfertigen Engels (1939) Betrachtende an sehr persönlichen Lebensphasen Klees teilhaben. Über 70 Wesen aus Zwischenwelten sind als Zeichnung oder Gemälde „in die Welt gekommen“.

     

    Begegnungen mit Klee, Tagebücher, Persönliches

    Betrachten wir einige Engel und erfahren dabei etwas über Paul Klee. Er war befreundet mit Franc Marc und Wassiliy Kandinsky, Gabriele Münter und Maria Marc. Er stellte mit ihnen gemeinsam aus in der Ausstellung des Blauen Reiters. Paul Klee war auch gerne Lehrer am Bauhaus in Weimar, in Dessau und an der Akademie in Düsseldorf.

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    Mehr hören und sehen, neugierig geworden? Einfach mal ausprobieren? Wann haben Sie Zeit, vormittags (7./14.12.2021, 11.00 Uhr) oder abends (9./16.12.2021)?

    Hier anmelden und ich freue mich auf Sie: Paul Klee – von Engeln begleitet

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    Wenn Sie Interesse daran haben, diesen Impuls für Ihr Team, Ihre Gäste oder eine Veranstaltung zu nutzen, sprechen Sie mich an. Ihre Wünsche beantworte ich gerne individuell.

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    Ich lade Sie ein, sich mit Arbeiten von Paul Klee zu beschäftigen, sich inspirieren zu lassen und zu erfreuen. Engel werden uns durch sein Leben leiten.

     

    Rote und weiße Kuppeln, 1914

    Kommentare
    Geschrieben von Manuela Sass am 28. Dezember 2021 um 13:58 Uhr

    Hallo Frau Langel,

    vielen lieben Dank für dieses wunderbare Seminar.
    Es ist immer wieder eine Bereicherung tiefer in die Bilder und die Kunst einzutauchen und zu verstehen.
    Für mich war es sehr spannend Paul Klees Engelbilder in Bezug zu seiner Vita zu betrachten.
    Die Zusammenarbeit mit den anderen Kursteilnehmern fand ich auch gut gelungen und sehr inspirierend.
    Ich freue mich auf weitere Seminare.
    Bitte geben Sie mir doch Bescheid, wenn Sie das Seminar: Engel in der Geschichte der Kunst wiederholen.
    Schöne Grüße
    Manuela Sass

    Geschrieben von Imka Weitz-Kemmann am 14. Dezember 2021 um 19:40 Uhr

    Liebe Frau Dr. Langel,
    So manches Mal sind mir Werke von Paul Klee in Museen „begegnet“.
    Einen Zugang zu ihm habe ich nie gefunden, und er blieb mir rätselhaft.

    Mit Ihrem wunderbaren Seminar über ihn und seine Engel hat sich das komplett gewandelt. Die Schilderung seiner Biografie und des zeitgeschichtlichen Geschehens, gepaart mit der wunderbaren Auswahl (überwiegend) seiner Engelbilder hat das komplett geändert. Mein Nicht-Interesse ist in Begeisterung für ihn umgeschlagen. Dass Engel weinen, lachen, mitfühlen, vergessen, scherzen, tanzen können – all das sind zutiefst menschliche Züge. Vielleicht deshalb haben seine Werke mich so sehr angesprochen und sind mir „unter die Haut“ gegangen.
    Vielen Dank für die intensiven Seminare.
    Wunderbar auch, wie Sie die Teilnehmer zum gemeinsamen Austausch während des Seminars animieren. Erstaunlich ist für mich, wie vielseitig und unterschiedlich die Wahrnehmugen und Kommentare zu den vorgestellten Werken sind.
    Ich freue mich auf Ihr weiteren Seminare!
    Herzliche Grüße
    Imka Weitz-Kemmann

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