Bingen, Blick ins Rheintal nach Norden
Museum am Strom in Bingen am Rhein
Willkommen in Bingen zu einem Besuch des außergewöhnlich vielfältigen Museums. Ich habe vor ein paar Jahren hier eine Tagung veranstaltet und konnte die unterschiedlichen Ausstellungsbereiche für die einzelnen Projekte gut nutzen. Ich war überrascht von der Themenvielfalt, die hier präsentiert wird. Das Team um Dr. Matthias Schmandt hat in dem Gebäude eines alten Elektrizitätswerks eine abwechslungsreiche Ausstellung entwickelt.
Zugreise nach Bingen
Blick über Bingen
Exkurs: Was verbinden Sie mit Bingen?
- Hildegard von ?
- UNESCO Welterbe Mittelrheintal?
- Römische Chirurgen?
- Kloster Eberbach und den Namen der Rose?
- Binger Loch?
- Rheinromantik?
Zu gerne wüste ich, wohin Ihre Gedanken laufen! Vielleicht schmecken Sie auch den Nahe-Wein auf der Zunge, immerhin fließt sie ja hier in den Rhein.
Hildegard von Bingen ist allgegenwärtig
Museum am Strom
Hildegard von Bingen
Sie können in einer ersten Themenwelt Hildegard von Bingen kennenlernen oder wieder entdecken. Wenn Sie heute in einer Buchhandlung bei Work-Life-Balance, Heilkunde, gesunde Ernährung schmökern, werden Sie Bücher dieser Frau finden. Wussten Sie, dass zwischen ihrem Leben und uns 1000 Jahre liegen (1098-1179)? Woher kommt diese Aktualität?
Hildegard von Bingen war Autorin und Komponistin, Theologin und Politikerin und lebte hier in Bingen und Umgebung. Sie hat zwei große Klöster geleitet und war sicher eine gefragte Mediatorin. Stellen Sie sich vor, dass 9 Geschwister zuhause und schon ein guter Ort sind, Toleranz zu lernen.
Teil der Burg, heute Stadtverwaltung
Das „Binger Ärztebesteck“
Kleiner Exkurs besonders für Ärzt*innen geeignet: im Haus am Strom liegt ein chirurgisches Besteck, dass vor 2000 Jahren benutzt wurde (Ausgrabungsfund von 1925). Es ist schon interessant, hier zu erfahren, was römische Mediziner*innen bereits beherrschten. Das Binger Ärztebesteck ist ein einmaliger Fund in dieser Größe.
Rheinblick in Richtung Süden
Rheinromantik – was verbirgt sich dahinter?
Sie haben eine kleine Vorstellung davon, welche Musik vor 150 Jahren komponiert, gespielt und gesungen wurde? Wer war nochmal Victor Hugo oder besser noch, wann habe ich denn von Heinrich Heine mal einen Originaltext gehört? Macht das Spaß? Ja, das kann wirklich Spaß machen, denn im 19. Jahrhundert wurde das Rheintal von Bingen bis Koblenz zum Sehnsuchtsort für viele Menschen. Im Museum am Strom werden Sie in diese Zeit hineinbegleitet.
So könnte ich weiter schreiben, doch lieber motiviere ich Sie, Bingen zu besuchen und das Museum unbedingt zu erleben.
Ergänzen Sie meinen Beitrag mit ihren Tipps.
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