Susanna – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis #MeToo
Sonderausstellung in Köln ab 28.10.2022
Aktuell: Susanna – Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo
Köln, Wallraf-Richartz-Museum, ab 28.10.2022
Betrachtungen – Frauen unter sich – Museum in Köln
Kommen Sie nach Köln und lassen Sie uns gemeinsam diese Ausstellung besuchen.
Mittwoch, 08.02.2023, Treffen: 15.15 Uhr, Führungsbeginn 15:30 Uhr
Dienstag, 14.02.2023, Treffen: 10:45 Uhr, Führungsbeginn 11:00 Uhr
Führungsgebühr, Headset, Museumsabgabe: 17,00 Euro excl. Eintritt
Bitte mit der Anmeldung überweisen: Martina Langel UG, IBAN DE 67 4306 0967 1294 7269 00, GLS Bank, BIC GENODEM1GLS
Eintritt ins Museum: individuell an der Kasse vor Ort zu entrichten.
Anmeldung bitte per Mail siehe unten
Ich finde es gut, dass der Untertitel „Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo“ einen direkten Bezug zu unserer Lebenswirklichkeit herstellt. Ich möchte mit Ihnen, mit dir, gemeinsam die Bilder anschauen und nach den Frauen und der Zeit fragen, in der sie gelebt haben. Welches Bild der Frau in der Gesellschaft ist uns überliefert? Hat es für unsere Lebenswirklichkeit heute eine Bedeutung?
Lassen Sie uns unser eigenes Denken und Erleben vor den Bildern der „schönen Nackten“ in Frage stellen. Dazu bilden diese Bilder eine gute Gelegenheit.
Die alte Geschichte von Susanna aus der Bibel ist immer ein beliebtes Thema in der Kunst. Warum nur? Ich habe einige Bilder fotografiert und den Frauen in die Augen geschaut. Sie sehen zum Beispiel Susanna oder eine Göttin oder ein junges Mädchen, allein und eine Frau, die weggezogen wird. Ich habe bewusst die Augen und das Gesicht fotografiert. Mir geht es hier um den Menschen und die betroffene Frau, zum Beispiel Susanna – so wie bei #MeToo.
Was denken Sie sich, was denkst du dir, wenn dein eigener Blick in die Augen der verzweifelten Frau fällt, die hilflos und nackt gemalt ist? Nehmen Sie es einfach so hin – denn es ist ja Kunst!
Das Motiv des Ausstellungsplakates bilde ich übrigens nicht ab. Lassen Sie uns auch darüber ins Gespräch kommen wie Frauenbilder wirken.
Im Kölner Museum Wallraf stehen die Themen Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt in der Malerei im Mittelpunkt der Ausstellung „Susanna“. Es werden sowohl Arbeiten gezeigt, die jetzt in unserer Gegenwart entstanden sind, als auch Arbeiten vergangener Jahrhunderte und bedeutender Maler – weniger Malerinnen.
Kann uns der Besuch dieser Ausstellung neu für diese Themen sensibilisieren? Haben wir im Kontext der „Schönen Künste“ eine andere Haltung gegenüber Gewalt, Sexismus und fehlender Wertschätzung? Bringen Sie Ihre Gedanken mit!
Nutzen Sie auch meine Einführung zur Ausstellung online als Kulturimpuls. Informationen unter Kulturimpulse.
Alle Angebote sind für Ihre Gruppen, VHS, Bildungseinrichtungen, etc individuell buchbar. Rufen oder schreiben Sie mich an: m-langel@online.de