Nutzen wir außerschulische Lernorte und ihre Chancen.
Fortbildungen bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der Besuch authentischer Orte (Museen, Stadtviertel, Kirchen), die dann als außerschulische Lernorte genutzt werden können, gehört nach Möglichkeit zur Veranstaltung. Die Vermittlung fachlichen Wissens, die Weitergabe zahlreicher Anregungen zur didaktischen Aufarbeitung der Themen und nicht zuletzt das eigene Erleben und die Freude bei der Beschäftigung mit den Themen, bilden den Inhalt der Angebote
Wie kann es gelingen, den Kirchenraum in der Nähe der Schule als lebendigen Ort des Religionsunterrichtes einzusetzen? Kinder und Jugendliche bringen dieser ihnen wenig vertrauten Welt oft eine besondere Neugier entgegen. Wie und wo kann man diese Bereitschaft aufgreifen, die Kirchen zu besuchen? Das Angebot möchte anleiten, Kirchenbesuche für die eigenen Schüler zu konzipieren und umzusetzen. Die Veranstaltung kann in Ihrer Schule und einer Kirche in der Nachbarschaft erarbeitet werden. Ein methodischer und didaktischer Teil wird dem gemeinsamen Kirchenbesuch vorangehen. Sie haben dann im Kirchenraum Gelegenheit Ideen in der Praxis zu erproben und Erfahrungen mit KollegInnen auszutauschen.
Sie schauen uns an, sie blicken in unsere Zeit. Sie gestatten einen Blick in ihre Welt, sie spielen uns Fragen zu – Menschen aus vergangenen Zeiten! Porträts laden ein zum Dialog. Das Angebot bietet eine Beschäftigung mit der Porträtmalerei verschiedener Jahr-hunderte. Bilder können als Sprechanlass genutzt werden: Beschreibung von Gestaltung, Inhalt und Interpretation, Anregungen zu kreativem Schreiben, Entwickeln von Rätseln oder Hineinversetzen in eine Person. Das kreative Gestalten eigener Bildnisse kann im Kunstunterricht umgesetzt werden. Heute ist das Bedürfnis nach Selbstdarstellung auf Fotos und im Internet groß. Was soll von mir bleiben, wie wirke ich, warum möchte ich so wahrgenommen werden? Fragen, die sich auch an alter Kunst spiegeln lassen.
Das Angebot bietet die Möglichkeit, zu erleben, wie jüngere Kinder eine Kirche als spirituellen Ort erfahren können. Einen Schwerpunkt lege ich darauf, wie dieser Ort für (angehende) Erzieherinnen aufbereitet werden kann. Welche Möglichkeiten können wir den Studierenden der Fachschule Sozialpädagogik an die Hand geben, um Kirchenräume in ihre Arbeit mit Kindern und deren Familien einzubeziehen?
Kirchenraum wird dabei u.a. als Raum der Stille, als Raum persönlicher Erfahrungen und als Ausgangspunkt für einen interkonfessionellen und interreligiösen Dialog genutzt. Es gibt die Gelegenheit, schon gemachte Erfahrungen und Ideen auszutauschen.